Nach dem Zusammenschluss der beiden grössten
Düsseldorfer Basketballvereine, präsentierte sich uns am Samstag eine starke
U18 Zweitvertretung der ART Giants. Das erste Viertel verlief auch für die
BGL’er alles andere als optimal. Die „Plays“ haben nur selten funktioniert und
die wenigen ausgespielten Würfe (sogar die einfachsten Korbleger) legten die
U18’er sehr oft daneben. Was noch funktionierte war die Defense die dem Gegner
sehr wenig Treffer erlaubte und so stand es nach dem ersten Viertel 8:13.
Einen Korbleger der Lintforter „verschluckte“ noch das
Kampfgericht, was zu einer kurzen Diskussion und Spielunterbrechung führte.
Nach der Unterbrechung war der Spielfaden bei unserer U18 endgültig gerissen.
Mit viel unnötiger Hektik, ohne Übersicht und die nötige Ruhe entwickelte sich
das zweite Viertel zu einem „Offensive komplett Ausfall“.
8 verworfene 3’er, Trefferquote 15%, 5 Punkte … das
war‘s.
Das einzige was die Lintforter im Spiel liess, war
die Defense, die auch in dem Spielabschnitt wieder nur 8 gegnerische Treffer
zugelassen hat. Mit dem Halbzeitstand 16:18 sah es mehr nach einem Handball als
Basketballspiel aus.
Nach der Halbzeit blieb die Partie weiter hin
schwer umkämpft und sehr hektisch. Man habe sich offensiv leicht verbessert,
kassierte aber im Gegenzug mehrere einfache Fastbreak -Punkte der Düsseldorfer.
So verlor BGL das Viertel mit 3 Punkten (17:14) und lag vor dem letzten Viertel
mit einem Punkt im Rückstand (33:32).
Das bis dahin schwache Spiel der BGL fand seinen
Tiefpunkt in einem 9:2 Run der ART Giants zum Anfang des letzten Viertels. So
stand es plötzlich 5 Minuten vor dem Ende 42:34 auf der Anzeigetafel. Zu dem
Zeitpunkt, wo keiner mehr mit einem Comeback der Klosterstädter gerechnet hat,
wachten diese auf einmal auf. Punkt für Punkt hat man sich an die Düsseldorfer
herangespielt und eine Minute vor dem Ende den Spielstand ausgeglichen (49:49).
Für die wichtigen Punkte in der Phase sorgten vor allem Federico mit 7 Zählern (Topscorer
an dem Tag) und der John der auch von der Freiwurflinie die Nerven behielt. So
stand nach den beiden Freiwürfen von John 30 Sekunden vor dem Ende ein 49:51
Punktestand auf der Anzeigetafel. Danach folgte der 3’er „neck breker“ von
Sebastian und ein weiterer Freiwurf von John, die letzten 13 Sekunden liess man
die Uhr runter laufen …. Endstand 49:55 …. Abpfiff.
Das einzig positive an dem Tag: Man habe „das Ding“
gewonnen und hat sich in den Schlussminuten herangekämpft und bis zum Schluss
nicht aufgegeben. Ansonsten war es ein chaotisches und zerfahrenes Spiel mit
vielen vergebenen Wurfchancen und unnötigen Fehlern unserer U18. Auch wenn der
Gegner sehr gut dagegen gehalten hat, stand sich das Team wieder mal öfter
selber im Weg. Man war bis auf das Schlussviertel immer „eine Spur daneben“
und zeigte eine schwache Vorstellung, die dank der besseren Endphase mit einem
knappen Sieg endete.
Fazit: lieber schlecht gespielt und gewonnen
als schlecht gespielt und verloren.
- Endstand: 49:55 (8:13, 8:5, 17:14, 16:23)
- Es Spielten (Punkte): Füllbrunn (17), Svejcar (12), Nowik (8), Roschewski (8), Alkurdi (4), Köhn (4), Gorbushin (2), Bruch, Hartmann, Hermsen, Stachowicz.
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